Bandka ist leserunterstützt. Wenn Sie über Links auf unserer Website einkaufen, verdienen wir möglicherweise eine Affiliate-Provision.

Präzises Sägen und Bemessen am Beispiel Bandsäge

Simon

Testsieger und Empfehlungen

Testsieger

Femi ABS 105

Die Metallbandsägemaschine ABS 105 Femi tragbar, m. automat. Sägerahmenabsenkung ist unser Testsieger in dieser Kategorie! Ideal auch für den Einsatz auf der Baustelle!

Zum Angebot
Preis-Leistung

Güde MBS 125 V

Unschlagbares Preis-Leistungs-Verhältnis bei dieser Metallbandsäge von Güde! Sogar für unterwegs, lässt sich diese Metallbandsäge leicht überall mit hin nehmen.

Zum Angebot
Empfehlung

ATIKA BS 205

Die Bandsäge ATIKA BS 205-2 verfügt über einen Sägetisch aus stabilem Aluprofil, welcher 0° – 45° stufenlos schräg verstellbar ist. Unsere Empfehlung!

Zum Angebot

Bandsägen – eine kleine, aber feine Powerstation!

Bandsägen sind stationäre Sägen mit einem Bandsägeblatt, das zu einem geschlossenen Ring verschweißt worden ist. Manche Tischbandsägen sind mit schwenkbarem Tisch verfügbar.

Die Führung über zwei Räder ermöglicht einen endlosen unterbrechungsfreien Schnitt! Darüber hinaus stehen Handbandsägen zur Verfügung. Mit Bandsägen werden Porenbeton, Kunststoff, Holz, Metall, Textilien und Leder bearbeitet.

In der Lebensmittelindustrie „zerschneiden“ Bandsägen aus Edelstahl Gefrierfleisch und Knochen (rostfrei!). In Handwerksbetrieben wie z. B. Tischlereien kommen Tischbandsägen zum Einsatz.

Zum Teil werden heute noch mobile Bandsägen mit Rädern eingesetzt. Spezialausführungen der Bandsäge, die Blockbandsäge produziert Schnittholz aus Baumstämmen. Für die Bearbeitung von stangenförmigen Materialien, wie z. B. Metalle oder Stahl werden horizontale Bandsägen verwendet.

Hier ist das Band auf einem klappbaren Bügel montiert. Ein hydraulischer Dämpfer regelt den Schnittdruck. Bandsägen mit horizontaler Ausrichtung sind für Zuschnitte aus Flächen geeignet.

Je nach Variante der Säge werden diese eingesetzt. Eine weitere Variante dieser Sägenart, die Diamantbandsäge, arbeitet mit einem diamantbeschichteten Band. Diese Sägen kommen in der Materialforschung, Labors oder industriellen Produktion zum Einsatz.

Grafit, Glas, GFK, Plastinaten, Probenpräparationen oder Katalysatoren werden mit der Diamantbandsäge bearbeitet.

Der wichtigste Arbeitsschritt beim Sägen – das Messen!

Die hochwertigste Bandsäge nützt nichts, wenn falsch gemessen und vorbereitet worden ist. Fasen werden in der Praxis nicht präzise gemessen, sondern einfach nach Digitalanzeige und Skalenring gesägt.

Ist trotzdem präzises Messen gewünscht, stehen besondere Messschieber und Messuhren zur Verfügung. Im privaten Bereich reichen ein gut geschliffener Metallstift mit angegebenem Durchmesser, eine Messuhr und ein Metallklotz mit einer ebenen Fläche (Endmaß, Parallelleiste oder Ähnliches).

Der Hilfsklotz wird gegen die an die Fase angrenzende Fläche gedrückt. Dadurch entsteht eine V-Nut. In diese wird der Stift gelegt. Der Durchmesser des Stiftes sollte so groß sein, dass dieser unterhalb der Oberfläche des Werkstückes liegt. Dann wird der Abstand der Oberfläche zur Oberseite des Stiftes gemessen.

Das funktioniert am leichtesten mit dem Tiefenmaß eines Messschiebers. Eine Tiefenmessschraube oder Tiefenmessuhr würden diesen Vorgang aber wesentlich erleichtern. Die Fasenbreite wird nun mittels des Durchmessers des Stiftes und gemessenem Tiefenmaß berechnet.

Wenn Sie jedoch was sägen müssen, das mehr Messtechnik voraussetzt als die Bandsäge liefern kann, dann finden Sie gute Möglichkeiten zur Lösung auf der Webseite ibs-quality. Dieses Unternehmen ist für gewerbliche Anwendungen besser geeignet.

Fasenbreite = (Durchmesser / (2-√(2)) + Tiefenmaß

Achtung! Diese Berechnung gilt nur für Fasen mit 45 Grad!

Für schnelleres Messen und Messen von Rundteilen steht das Fas-O-Meter zur Verfügung. Dieses besteht aus einer besonderen Messspitze, einer Messbrücke und einer Messuhr. Ein Führungszapfen sitzt auf der Messspitze sowie einen Einstich.

Der kleinste Durchmesser der Fase ist gleich dem Durchmesser des Führungszapfens. Der Einstich, der sich zwischen Fase und Führungszapfen befindet, dient der Kalibrierung des Messgeräts und als Schleiffreistich.

Die Kalibrierung erfolgt durch das Einlegen eines Endmaßes in den Freistich der Messspitze sowie durch das gleichzeitige Andrücken an die Fußfläche der Messbrücke. Danach erfolgt die Nullsetzung der Messuhr.

Zum endgültigen Messen werden der Führungszapfen sowie die Fußfläche der Messbrücke gleichzeitig mit dem Werkstück in Verbindung gebracht. Die Fasenbreite wird dann an der Uhr abgelesen.

Darüber hinaus steht eine Vielzahl von externen Messgeräten zur Verfügung. Zuerst messen, dann anzeichnen und danach sägen! Ein auf dem Tisch der Bandsäge befestigter Parallelanschlag sorgt für stabile Führung des Werkstückes. Außerdem muss dann nur mehr einmal angezeichnet werden.

Empfehlungen